Du kennst das sicher: Eben war noch alles friedlich und im nächsten Moment liegt dein Kind schreiend auf dem Supermarktboden, weil es GENAU DIESE eine Packung Kekse haben wollte. Oder es rastet komplett aus, weil du ihm die rote statt der blauen Tasse hingestellt hast (oder wie bei mir vor zwei Tagen: Weil ich die Frage nach „Wer in der Familie hat die schrumpeligsten Zehen“ nicht perfekt beantworten konnte).
Willkommen in der Trotzphase – einer Zeit, die deine Nerven auf eine harte Probe stellt und dich manchmal an deinen eigenen Erziehungsfähigkeiten zweifeln lässt.
Ich bin selbst noch mittendrin mit meinem Sohn und kann dir sagen: Es fühlt sich oft an wie ein emotionaler Tornado, der täglich mehrmals durch euer Zuhause fegt. Mein Sohn kann sich wegen einer „falschen“ Sockenfarbe eine halbe Stunde lang in Rage schreien, und ich stand daneben, völlig ratlos und erschöpft. Manchmal habe ich mich gefragt, ob ich alles falsch mache oder ob mein Kind vielleicht „schwieriger“ ist als andere.
Heute weiß ich: Die Trotzphase, oder korrekter eigentlich Autonomiephase, ist kein Zeichen dafür, dass etwas falsch läuft – ganz im Gegenteil. Sie zeigt, dass sich dein Kind ganz normal entwickelt. Trotzdem ist sie verdammt anstrengend, und es ist völlig okay, wenn du dich manchmal überfordert fühlst.
Was ist die Trotzphase eigentlich? Warum sie eigentlich Autonomiephase heißen sollte…
Der Begriff „Trotzphase“ ist eigentlich ziemlich irreführend, denn es geht nicht darum, dass dein Kind dir aus Boshaftigkeit oder Sturheit das Leben schwer machen will. Viel treffender wäre der Begriff „Autonomiephase“ oder „Wutphase“, denn genau darum geht es: Dein kleiner Mensch entwickelt zum ersten Mal ein echtes Bewusstsein für sich selbst als eigenständige Person.
Stell dir vor, du wachst eines Morgens auf und merkst plötzlich: „Hey, ich bin ein eigener Mensch mit eigenen Wünschen und Vorstellungen!“ Gleichzeitig stellst du aber fest, dass du noch längst nicht alles alleine machen kannst und oft auf andere angewiesen bist. Frustrierend, oder? Genau so geht es deinem Kind in der Trotzphase.
Es ist ein riesiger Entwicklungsschritt, der mit vielen widersprüchlichen Gefühlen einhergeht. Einerseits möchte dein Kind alles selbst bestimmen und machen, andererseits braucht es noch sehr viel Unterstützung und Grenzen. Diese innere Zerrissenheit führt zu den berüchtigten Wutanfällen.
Wann beginnt die Trotzphase und wie lange dauert sie?
Die klassische Trotzphase beginnt meist zwischen dem 18. und 24. Lebensmonat und kann bis zum 4. oder sogar 5. Geburtstag andauern. Manche Kinder starten auch schon früher – etwa ab dem 12. Monat – andere später. Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“, jedes Kind hat sein eigenes Tempo.
Bei meinem Sohn ging es schon sehr früh los, dass er begann, sauer zu werden, wenn er etwas nicht durfte (mit Klamotten in die Badewanne und das Wasser andrehen oder das Eisfach ausräumen) und wütend zu schreien, wenn etwas nicht so klappte, wie er es sich gedacht hatte. Meine Tochter dagegen hat selten mal Wutanfälle und die sind dann auch viel schneller wieder vorbeigezogen.
Die intensivste Phase liegt meist zwischen 2 und 3 Jahren, daher spricht man auch von den „Terrible Twos“. Aber keine Sorge: Auch wenn es sich manchmal endlos anfühlt, die Trotzphase ist eine vorübergehende Entwicklungsphase, die definitiv wieder aufhört (ich warte noch drauf, aber mein Sohn ist auch noch nicht ganz 5).
Warum gibt es die Trotzphase überhaupt?
Die Trotzphase ist ein wichtiger und notwendiger Entwicklungsschritt. In dieser Zeit passiert unglaublich viel im Gehirn deines Kindes:
Selbstwahrnehmung entwickelt sich: Dein Kind beginnt zu verstehen, dass es eine eigene Person ist, getrennt von dir. Das ist erstmal ziemlich überwältigend! Plötzlich gibt es ein „Ich“ und ein „Du“, und das muss erstmal verarbeitet werden.
Der eigene Wille entsteht: Mit der Selbstwahrnehmung kommt auch das Bewusstsein für eigene Wünsche und Vorstellungen. Dein Kind merkt: „Ich will das!“ oder „Ich will das nicht!“ – und diese Gefühle sind sehr intensiv.
Frustrationstoleranz ist noch nicht entwickelt: Das Gehirn ist noch nicht reif genug, um mit starken Emotionen umzugehen. Wenn etwas nicht so läuft, wie dein Kind es möchte, kann es diese Enttäuschung noch nicht regulieren – der Frust entlädt sich in einem Wutanfall.
Sprache reicht noch nicht aus: Oft wissen Kinder genau, was sie wollen, können es aber noch nicht angemessen ausdrücken. Diese Kommunikationslücke führt zu zusätzlicher Frustration.
Die Trotzphase zeigt also, dass dein Kind wichtige Entwicklungsschritte macht. Es lernt, sich als eigenständige Persönlichkeit zu sehen und seinen Willen zu äußern – das sind wichtige Fähigkeiten für das spätere Leben!
Typische Anzeichen und Verhaltensweisen
Die Trotzphase kann sich ganz unterschiedlich zeigen. Hier sind die häufigsten Verhaltensweisen, die du wahrscheinlich kennst:
Wutanfälle: Das klassische Szenario – dein Kind schreit, weint, wirft sich auf den Boden, strampelt oder schlägt um sich. Diese Ausbrüche können 2-3 Minuten dauern, manchmal aber auch eine halbe Stunde oder länger.
Ständiges „Nein!“ sagen: Selbst bei Dingen, die dein Kind eigentlich gerne mag. „Willst du ein Eis?“ – „NEIN!“ (obwohl es Eis über alles liebt). Das liegt daran, dass „Nein“ das erste Wort ist, mit dem Kinder ihre Autonomie ausdrücken können.
Gegensätzliches Verhalten: Dein Kind möchte unbedingt etwas haben, und sobald es das bekommt, will es etwas anderes. Die rote Tasse wird weggeschmissen, weil es doch die blaue wollte – die blaue wird dann auch weggeschmissen, weil es jetzt wieder die rote will.
Alles selbst machen wollen: „Ich kann das alleine!“ wird zum Dauersatz, auch wenn es offensichtlich ist, dass dein Kind Hilfe braucht. Das Anziehen dauert eine Ewigkeit, weil jeder Knopf selbst gemacht werden muss.
Regeln testen: Grenzen werden immer wieder ausgetestet. Was passiert, wenn ich das mache? Wie reagiert Mama, wenn ich das zum 10. Mal wiederhole?
Extreme Emotionen: Alles ist entweder wunderbar oder furchtbar – Zwischentöne gibt es nicht. Ein kleiner Kratzer kann zum Weltuntergang werden, während das gleiche Kind 5 Minuten später überglücklich über einen Käfer im Garten ist.
Die häufigsten Auslöser für Wutanfälle
Manchmal scheinen Trotzanfälle aus heiterem Himmel zu kommen, aber oft gibt es typische Auslöser:
Übergangssituationen: Wechsel von einer Aktivität zur anderen sind besonders schwierig. „Wir müssen jetzt nach Hause“ oder „Gleich gibt es Essen“ können zu Wutausbrüchen führen.
Müdigkeit und Hunger: Ein müdes oder hungriges Kind hat viel weniger Kontrolle über seine Emotionen. Die Trotzanfälle am späten Nachmittag kommen nicht von ungefähr!
Überforderung: Zu viele Eindrücke, zu viel Lärm oder zu lange Aktivitäten können das kindliche System überlasten.
Nicht verstanden werden: Wenn dein Kind etwas möchte, es aber nicht ausdrücken kann oder du nicht verstehst, was es will, führt das zu großer Frustration.
Autonomiewünsche werden nicht respektiert: Wenn du Dinge für dein Kind machst, die es gerne selbst machen möchte, oder wenn du zu schnell hilfst.
Änderungen im Tagesablauf: Kinder brauchen Routine und Vorhersagbarkeit. Unerwartete Änderungen können zu Verunsicherung und Wutanfällen führen.
Bei vielen Kindern ist ein klassischer Auslöser das Anziehen am Morgen. Das Kind möchte alles selbst machen, braucht aber ewig dafür – und wenn man dann helfen möchte, gibt es einen Riesenaufstand. Wenn du hier 20 Minuten mehr einplanst, kannst das schon Einiges an Druck und Frust rausnehmen.
Wie du Trotzanfälle begleiten kannst
Das Wichtigste vorweg: Du kannst Trotzanfälle nicht verhindern oder „wegmachen“ – sie gehören zur Entwicklung dazu. Aber du kannst lernen, wie du dein Kind dabei begleitest:
Ruhe bewahren: Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan, besonders wenn dein Kind zum 5. Mal am Tag einen Anfall hat. Aber deine Ruhe ist das Wichtigste. Wenn du auch aufregst, eskaliert die Situation nur noch mehr. Atme tief durch und erinnere dich daran: Das ist normal und geht vorbei.
Da sein ohne zu reden: Während eines akuten Wutanfalls ist dein Kind nicht ansprechbar. Versuche nicht zu erklären oder zu diskutieren. Bleibe einfach in der Nähe, damit dein Kind spürt: „Mama/Papa ist da, auch wenn ich gerade ausraste.“
Sicherheit gewährleisten: Achte darauf, dass sich dein Kind und andere nicht verletzen können. Räume gefährliche Gegenstände weg oder gehe an einen sicheren Ort.
Nach dem Sturm trösten: Wenn der Wutanfall vorbei ist, ist dein Kind oft erschöpft und braucht Trost. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für eine Umarmung und ein ruhiges Gespräch, sobald es dafür bereit ist.
Gefühle benennen: „Du warst richtig wütend, weil du die Schuhe selbst anziehen wolltest. Das kann ich verstehen.“ So hilfst du deinem Kind, seine Emotionen zu verstehen und einzuordnen.
Alternative Lösungen anbieten: „Beim nächsten Mal kannst du mir sagen, wenn du es selbst machen möchtest. Dann warte ich.“
Bei besonders heftigen Anfällen habe ich manchmal einfach nur daneben gesessen und leise vor mich hin gesummt und geatmet. Das hat mir geholfen, ruhig zu bleiben, und mein Kind hat gespürt, dass ich da bin, ohne Druck auszuüben.
Was du NICHT tun solltest
Genauso wichtig wie die richtigen Strategien ist es zu wissen, was du besser vermeidest:
Nachgeben aus Erschöpfung: Es ist verständlich, dass du manchmal einfach nur deine Ruhe haben möchtest. Aber wenn du regelmäßig nachgibst, nur um den Anfall zu beenden, lernt dein Kind: „Wenn ich laut genug schreie, bekomme ich, was ich will.“
Bestrafen oder schimpfen: Ein Kind im Trotzanfall kann nichts dafür – es ist emotional völlig überwältigt. Strafen oder Schimpfen verschlimmern die Situation nur und können das Vertrauen zu dir beschädigen.
Diskutieren oder erklären: Während eines Wutanfalls ist das Gehirn deines Kindes im „Notfallmodus“ – rationale Gespräche sind nicht möglich.
Ignorieren oder alleine lassen: Auch wenn es manchmal verlockend ist, das Zimmer zu verlassen – dein Kind braucht das Gefühl, dass du da bist, auch in schwierigen Momenten. Wenn du es gar nicht mehr aushalten kannst, tausche ggf. mit dem Partner, damit du einmal durchatmen kannst.
Dich rechtfertigen: Du musst nicht vor anderen Leuten erklären, warum dein Kind gerade einen Anfall hat. Ein trotziges Kind ist kein Zeichen für schlechte Erziehung!
Mit Trotz reagieren: „Dann eben nicht!“ oder „Mir doch egal!“ bringen niemanden weiter und können die Situation verschärfen.
Prävention: Wutanfälle von vornherein vermeiden
Auch wenn du Trotzanfälle nicht komplett verhindern kannst, gibt es einige Strategien, um sie zu reduzieren:
Routine und Vorhersagbarkeit: Kinder fühlen sich sicherer, wenn sie wissen, was als nächstes kommt. Ein fester Tagesablauf kann helfen, Stress zu reduzieren.
Übergänge ankündigen: „In 5 Minuten räumen wir die Spielsachen weg“ gibt deinem Kind Zeit, sich auf den Wechsel vorzubereiten.
Wahlmöglichkeiten anbieten: Statt „Zieh deine Jacke an“ kannst du fragen: „Möchtest du die rote oder die blaue Jacke anziehen?“ So gibst du deinem Kind das Gefühl von Kontrolle.
Auf Grundbedürfnisse achten: Müde und hungrige Kinder trotzen häufiger. Achte auf regelmäßige Mahlzeiten und ausreichend Schlaf. Ernährungstechnisch gibt es hier auch viel zu drehen – bei vielen Kindern wird von weniger Wutanfällen berichtet, wenn Zucker, Kuhmilch(-produkte), Gluten etc. weggelassen wird. Hier kannst du dich (falls du die Nerven hast) einmal durchtesten, was bei deinem Kind für mehr Ruhe im System sorgt, das ist nämlich oft individuell.
Erwartungen anpassen: Plane mehr Zeit ein, wenn dein Kind Dinge selbst machen möchte. Lieber 10 Minuten früher los, als unter Zeitdruck zu geraten.
Ablenkung nutzen: Manchmal hilft es, die Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu lenken, bevor der Frust zu groß wird.
In die elterliche Führung gehen: Auch wenn du weißt, dass dein Kind darauf wütend reagieren wird – du darfst und musst bei wichtigen Entscheidungen trotzdem die Führung übernehmen und solltest nicht aus Angst vor der Wut immer klein beigeben. Deine Unsicherheit wird das Kind noch mehr verunsichern und die Wutanfälle häufig noch verschlimmern.
Wenn die Trotzphase besonders intensiv ist
Bei manchen Kindern ist die Trotzphase besonders ausgeprägt. Wenn dein Kind täglich mehrere intensive Wutanfälle hat, die länger als 30 Minuten dauern, oder wenn du das Gefühl hast, dass das Verhalten über das normale Maß hinausgeht, kann es hilfreich sein, professionelle Unterstützung zu suchen.
Wann solltest du dir Hilfe holen?
- Die Wutanfälle dauern regelmäßig länger als 30-45 Minuten
- Dein Kind verletzt sich oder andere während der Anfälle
- Die Trotzphase dauert deutlich über das 5. Lebensjahr hinaus an
- Du fühlst dich dauerhaft überfordert oder erschöpft
- Das Familienleben leidet stark unter der Situation
Hochsensible Kinder: Manche Kinder sind von Natur aus sensibler und reagieren intensiver auf Reize. Sie brauchen oft mehr Ruhe und Rückzugsmöglichkeiten.
Entwicklungsverzögerungen: Wenn dein Kind in anderen Bereichen Entwicklungsverzögerungen zeigt, kann sich das auch auf die Trotzphase auswirken.
Denk daran: Dir Hilfe zu holen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Verantwortung für dein Kind und dich selbst. Helfen kann hier oft als erste Anlaufstelle eine Familienberatung bei dir vor Ort oder ggf. auch online.
Selbstfürsorge für Eltern in der Trotzphase
Die Trotzphase ist nicht nur für Kinder anstrengend – auch für uns Eltern ist sie eine echte Belastungsprobe. Deshalb ist Selbstfürsorge besonders wichtig:
Realistische Erwartungen haben: Du bist nicht perfekt, und das musst du auch nicht sein. Schlechte Tage gehören dazu, und das ist völlig normal.
Pausen einlegen: Wenn möglich, organisiere dir regelmäßig kleine Auszeiten. Auch 10 Minuten alleine können Wunder wirken.
Dich nicht isolieren: Tausche dich mit anderen Eltern aus. Du wirst merken, dass du nicht alleine bist mit deinen Erfahrungen.
Geduld mit dir selbst haben: Du lernst genauso wie dein Kind. Es ist okay, wenn du manchmal die Fassung verlierst oder nicht weißt, was du tun sollst.
Hilfe annehmen: Wenn Familie oder Freunde Unterstützung anbieten, nimm sie an. Du musst nicht alles alleine schaffen.
Auf deine Bedürfnisse achten: Genug schlafen, regelmäßig essen und ab und zu etwas für dich tun – das ist nicht egoistisch, sondern notwendig.
Ich erinnere mich an Tage, an denen ich mich abends völlig erschöpft aufs Sofa fallen ließ und dachte: „Das schaffe ich nicht mehr.“ Aber weißt du was? Ich habe es geschafft (auch mal mit Tränen, auch mal mit Unterstützung), und du schaffst das auch. Die Trotzphase geht vorbei, und danach wirst du stolz auf euch beide sein.
Häufige Fragen zur Trotzphase
Ist es normal, dass mein Kind auch nachts Wutanfälle hat? Ja, das kann vorkommen, besonders wenn dein Kind übermüdet ist oder der Tag sehr aufregend war. Bleibe ruhig und biete Trost an.
Mein Kind ist in der Kita anders als zu Hause – warum? Das ist völlig normal! Viele Kinder verhalten sich zu Hause anders, weil sie dort ihre Emotionen freier zeigen können. Das ist sogar ein Zeichen dafür, dass sie sich bei dir sicher fühlen.
Wie erkläre ich anderen Leuten das Verhalten meines Kindes? Du musst dich nicht rechtfertigen. Ein einfaches „Das ist eine normale Entwicklungsphase“ reicht. Die meisten Menschen haben selbst Kinder oder kennen welche und verstehen das. Und wenn nicht, ist das auch ok.
Kann man die Trotzphase überspringen? Nein, und das wäre auch nicht gut. Die Trotzphase ist wichtig für die Entwicklung der Persönlichkeit und des Selbstbewusstseins.
Was ist, wenn mein Partner und ich unterschiedlich reagieren? Das ist nicht ungewöhnlich. Wichtig ist, dass ihr euch absprecht und eine gemeinsame Linie findet, auch wenn jeder seinen eigenen Stil hat.
Die Trotzphase ist wie ein Sturm – intensiv, manchmal zerstörerisch, aber auch reinigend und notwendig. Danach ist die Luft klarer, und ihr werdet als Familie gestärkt daraus hervorgehen. Dein Kind lernt wichtige Fähigkeiten für sein ganzes Leben, und du lernst, gelassen mit schwierigen Situationen umzugehen.
Denk immer daran: Hinter jedem trotzigen Verhalten steckt ein kleiner Mensch, der gerade sehr große Gefühle hat und nicht weiß, wie er damit umgehen soll. Mit deiner liebevollen Begleitung wird dein Kind lernen, seine Emotionen zu regulieren und mit Frustrationen umzugehen.
Die Zeit geht schneller vorbei, als du denkst. Eines Tages wirst du sogar ein bisschen nostalgisch werden, wenn du an diese intensive Zeit zurückdenkst – hab ich jedenfalls gehört!
Weiterführende Links und Beratungsstellen
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