Die Arbeit mit dem inneren Kind … und warum es so wertvoll ist für Mütter!

Die Arbeit mit dem inneren Kind … und warum es so wertvoll ist für Mütter!

Die Arbeit mit dem inneren Kind……. und warum es so wertvoll ist für Mütter!

Damit unsere Kinder nicht unsere Geschichte wiederholen.

Wenn in unserer Kindheit alles wunderbar verlaufen ist, dann waren Mama und Papa für uns da, haben uns und unsere Bedürfnisse wahrgenommen und respektiert. Sie waren behütend und beschützend, haben uns aber auch beigebracht, unsere Grenzen anderen gegenüber zu ziehen.

Wir wurden geliebt, gesehen und wertgeschätzt und haben das Gefühl vermittelt bekommen, dass wir geliebt werden, gut genug sind, wertvoll und einfach liebenswert so wie wir sind.

Das heißt wir konnten zu einem seelisch gesunden Erwachsenen werden, der die Balance zwischen Anpassung und Autonomie in seinem Umfeld gelernt hat.

Eine komplett glückliche Kindheit ohne seelische Verletzungen ist unmöglich

Leider ist es in den meisten Fällen nicht so optimal gelaufen.  Vielleicht hatten Mama und Papa nicht so viel Zeit, weil Sie ein Haus gebaut haben, in Ihre Jobs vertieft waren oder miteinander Probleme hatten. Vielleicht gab es auch ein Geschwisterchen, dass aufgrund von Krankheit oder anderen Themen einfach mehr Aufmerksamkeit benötigt hat als wir. Oder Sie waren einfach überfordert mit der Elternrolle. Da gibt es viele Möglichkeiten. Ich persönlich glaube, dass Eltern die Erziehung einfach so gut machen, wie es Ihnen möglich ist. Häufig ist die eigene Prägung das Vorbild für den Umgang mit den Kindern. Sie haben sich gar nicht bewusst damit auseinander gesetzt was gut war in Ihrer Kindheit und was sie gerne anders machen möchten. Weil es zu Überzeugungen und Glaubenssätzen über sich selber geführt hat, die uns auch noch im Erwachsenenalter blockieren.
Und meine tiefe Überzeugung ist, dass sie nur das Beste für uns wollen. Von Ausnahmen abgesehen, die Ihren Kindern körperliche oder seelische Gewalt antun. Darum geht es hier nicht.

Es geht um die kleinen und großen Unachtsamkeiten im Sprachgebrauch. Die (Emotionale) Abwesenheit von Eltern. Dem unbewussten vermitteln von unsicheren Bindungsmustern, dem nicht ernstnehmen, dem keine Grenzen aufzeigen und überbehüten, Desinteresse, Ängste weitergeben.

Diese kleinen Wesen stehlen sich vom Tag ihrer Geburt an in unsere Herzen. Sie sind auf die Zuwendung und Versorgung angewiesen. Sie lernen früh die Stimmungen und die Mimik ihrer Eltern zu interpretieren. Und sie können natürlich nicht sehen, dass Ihre Eltern wegen der Arbeit oder Problemen gestresst sind, sondern beziehen es auf sich. Und dass es etwas mit Ihnen zu tun hat: Das sie nicht o.k. sind, nicht artig genug, nicht perfekt genug, nicht stark genug. Und daraus entwickelt sich dann unter Umständen ein Muster, dass sich durch ihr komplettes Leben zieht und blockiert.

Unbewusste Verhaltensweisen und Muster

All diese Verhaltensweisen und Muster laufen unterbewusst ab. Wenn das Kind z.B. denkt:
Ich bin schuld, ich bin nicht gut genug, liebenswert genug etc. Wenn ich nur artig bin, keine Widerworte gebe und es Mama und Papa immer recht mache, dann haben sie mich lieb. Diese Art der Überanpassung führt in der Folge dazu, dass ich im späteren Leben nicht konfliktfähig bin, nicht für meine Bedürfnisse einstehe (geschweige denn Sie überhaupt wahrnehme und kenne…!). Ich lerne nicht, deutlich NEIN zu sagen, kann mich nicht abgrenzen. Und führe ein Leben, in dem ich immer schaue, dass es den Anderen gut geht. Und vergesse mich darüber. Aus dieser Bedürftigkeit heraus, die im Grunde ein Streben nach Anerkennung und geliebt werden ist, gerate ich vielleicht auch an die falschen Partner.

Das ist aber nur ein Beispiel von vielen. Die Palette an Glaubenssätzen ist sehr groß und jeder von uns trägt einige negative und zukünftig hoffentlich auch positive durchs Leben.

Wie gesagt, dass alles läuft unterbewusst ab. Über Jahrzehnte eintrainiert, haben sich Glaubenssätze festgesetzt. Wenn wir aber erkennen, dass unser Denken und Fühlen nichts mit der heutigen Wirklichkeit zu tun hat, sondern noch immer das kleine Mädchen/der kleine Junge in uns an getriggert wird, können wir neue Glaubenssätze und Verhaltensweisen eintrainieren.

Und ich sage bewusst eintrainieren: Denn unser Unterbewusstsein lernt über Wiederholungen.
Ganz ähnlich, wie beim Erlernen einer neuen Sprache oder Sportart.

Aber ich verspreche dir, das Training lohnt sich. Du wirst dich selbst mehr lieben und für deine Bedürfnisse einstehen. Dich besser fühlen. Und vor allem: Dich besser kennenlernen. Deine Triggerpunkte! Was dir Stress bereitet. Warum du tickst wie du tickst! Und du wirst viel bewusster auch im Umgang mit deinen Kindern. Um Ihnen die richtigen Botschaften mit auf den Weg zu geben und dafür zu sorgen, dass Sie sich weder zu angepasst noch zu überautonom entwickeln.

Wie genau lassen sich diese Muster auflösen?

Der erste Schritt ist, zunächst mal die alten Glaubenssätze zu identifizieren.

Was glaube ich über mich? Beobachte dich mal einen ganzen Tag lang. Wir denken häufig sehr negativ über uns. („Das schaffe ich eh nicht! Ich habe noch nie bekommen, was ich möchte! Die anderen sind eh besser, schöner….! Meine Güte, bin ich blöd!“) Und die daraus resultierenden Glaubenssätze einfach mal aufschreiben: z.B. „ich bin nicht gut genug. Ich bin nicht liebenswert. Ich bin zu dick. Ich muss immer lieb und artig sein.“

Und sich dann im Alltag genau beobachten und schauen:

  • wann und wo denke ich schlecht über mich?
  • Fühle mich nicht gut genug etc.?

Dann erstmal innerlich laut STOP sagen, um das unbewusste automatische Muster zu unterbrechen.

Und dann auch der Vogelperspektive zu schauen, um wen geht es gerade?  Die erwachsene Frau? Oder gehört der Gedanke oder das Gefühl zu dem kleinen Mädchen?

Der nächste Schritt ist, das aus einer anderen Perspektive anzuschauen. Warum passt das nicht mehr zu mir als erwachsene Frau? Was würde ich einer Freundin in der Situation raten? Sich vorstellen, das kleine Mädchen zu trösten und mit der erwachsenen Frau innerlich in den Dialog gehen, warum der Gedanke nicht wahr ist und in einen positiven Satz umformulieren.

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