In meiner Arbeit mit Müttern stelle ich neben dem hohen Anspruch an Perfektionismus ganz häufig fest, dass Sie gerne allem und jedem gerecht werden möchten.

Eine gute Mutter sein, eine tolle Ehefrau, selber ein „gutes Kind“ den Eltern gegenüber, engagiert im Kindergarten, im Sportverein der Kinder, im Job. Und…und…und!

Es sind häufig große Ansprüche die viele Mütter an sich selber stellen. Und oft höre ich, dass eigentlich keine Zeit für „Quality Time“ mit dem Partner da ist, und schon gar keine Zeit für sich selber etwas Gutes zu tun. Was sich ganz langsam einschleicht und dann zu Unzufriedenheit und Konflikten führt.

Kurzum, viele Frauen machen es allen Recht – nur nicht sich selber. Oft auch mit dem Hintergedanken, dass sei ja dann egoistisch oder einfach im Moment nicht drin.

Dabei verlieren Sie sich selber aus den Augen. Tun schon lange nicht mehr das, was Ihnen früher Ausgleich und Freude geschenkt hat. Denken, Sie können dem Mann der arbeitet, die Kinder nicht alleine zumuten, um zum Sport zu gehen. Oder einen Abend mit einer Freundin zu verbringen. Oder denken über sich, Sie wären dann keine gute Mutter.

Dahinter steckt in den meisten Fällen ein kleiner innerer „Saboteur“. Und zwar der: „Mach es allen recht!“ Der ohne Zweifel auch seine Daseinsberechtigung hat. Denn er unterstützt uns in vielen Bereichen und hat großartige Qualitäten im Gepäck. Wie z.B. viel Empathie zu besitzen, ein guter Teamplayer zu sein, ein Vermittler im Familienverbund, ein Ohr für die Sorgen und Nöte der anderen zu haben, da zu sein, zu helfen und zu unterstützen. Er beschützt uns davor, dass andere schlecht über uns denken, wir in Konflikte reingezogen werden oder wir vielleicht nicht gemocht oder geliebt werden.

Er sorgt aber auch dafür, dass wir Konflikte vermeiden, manchmal geradezu kleine „Harmoniemonster“ sind und unsere Wünsche und Bedürfnisse ganz hintenanstellen.

Das ist natürlich völlig normal, wenn wir uns um unsere Kinder kümmern und Ihnen einen guten Start ins Leben ermöglich wollen. Und ich rufe hier keineswegs zum „Egotrip“ auf. Vielmehr dazu, sich mal wieder auch als Frau, Individuum und Mensch mit Bedürfnissen bewusst wahrzunehmen, und dazu zu stehen. Denn wenn wir tun, was uns guttut, wird auch unsere Familie von mehr Gelassenheit und Ausgeglichenheit profitieren.

Hier ein paar Tipps:

  • Überlege, was dir früher Spaß gemacht und gutgetan hat! Etwa Sport, Zeit für kreatives Werkeln, ein Mädels Abend, oder einfach nur ein ungestörtes Bad in der Wanne!
  • Spür mal in dich rein! Welche Bedürfnisse hast du, die ein bisschen auf der Strecke geblieben sind?
  • Wo kannst du eine kleine Auszeit für dich in den Alltag integrieren?
  • Wessen Unterstützung benötigst du dafür? Ist es dir möglich, diese Bedürfnisse zu kommunizieren?

Viel Freude bei der Umsetzung der „kleinen Auszeiten“ wünscht dir

Ilona

www.change-is-life.de

Ilona Heinemann

Dieser Blogbeitrag stammt von Ilona Heinemann

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